Im Märzen der Bauer
die Rößlein einspannt
Er setzt seine Felder
und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden
er egget und sät
und rührt seine Hände
früh morgens und spät
(Volkslied aus Nordmähren aus dem 19. Jahrhundert)
Am Gemüsefeld
Hier sind bereits Karotten, Spinat, Ostergruß und Radieschen ausgesät. Das Vließ dient dazu, die Temperatur und Feuchtigkeit konstant zu halten. Hier wurde der Boden mit dem Einachser gefräst und das Beet vorbereitet. Knoblauch und Wintersteckzwiebeln wachsen bereits seit ca. Oktober Futterrüben und Sellerie zur Saatgutvermehrung Broccoli-Jungpflanzen warten darauf gesetzt zu werden. Aufgrund von Lieferverzögerungen der neuen Bodenanker wartet der Folientunnel noch auf seinen Wiederaufbau, um für die kommende Saison bepflanzt zu werden.
Jungpflanzen im Gewächshaus
Das Keimen findet bei uns im Keller statt. Bis die Pflanzen dann etwas robuster sind wachsen sie unter Kunstlicht. Nach dem Pikieren ziehen die Jungpflanzen ins Gewächshaus um. Salat und Kohlrabi Mangold und Frühkraut Melanzani und Paprika Broccoli Ein Heizofen und Thermostat kontrollieren die Temperatur im Gewächshaus, vor allem während den noch frostigen Nächten. Ansonsten würde es wesentlich länger dauern, bis das erste Gemüse wachsen kann.
Biomeiler
Momentan entsteht ein Biomeiler am Feld, das ist eine Art großer Komposthaufen, der zugleich Wärme erzeugt, welche genutzt werden kann. So werden hier ca. 30m³ organisches Material, wie Holzschnitzel und Pferdemist, geschichtet. Durch den Kompostiervorgang entsteht Wärme, welche durch Drainageschläuche nach außen geleitet wird. Diese Wärme soll demnächst einen Bereich des Folientunnels für die Jungpflanzenanzucht heizen. Und der Biomeiler liefert ebenso wertvollen Kompost im nächsten Jahr.
Rund ums Feld herum
Im hinteren wilden Bereich wurden einige Bäume gepflanzt Zwei der alten Obstbäume bekamen einen Frühjahrsschnitt. Beim Pflanzensetzen Der Rhabarber treibt bereits aus Marillenknospe Jostabeeren
Schafe
Wer sie noch nicht selbst besucht hat, hier ein paar Bilder von den neuen Feldbewohnern.
Die Schafe sind der absolute Schlager. Der Franzose würde sagen: très charmant!
Zu „Im Märzen der Bauer …“ will ich noch bemerken, daß mich sehr freut, daß Ihr den Ursprung des Liedes angefügt habt, näm- lich aus dem Sudetenland, dem mein Opa (Landwirt) entstammt.